Russlands Krieg gegen die Ukraine: die ökonomischen Folgen
28. Oktober 2022
L. Dolud

Der 24. Februar 2022 gilt als Wendepunkt in der Geschichte Europas und der gesamten Welt. An diesem Tag - Tag der Zäsur - hat Russland die Ukraine überfallen. Neben dem dramatischen menschlichen Leid des ukrainischen Volkes, der humanitären Katastrophe mit gravierenden wirtschaftlichen Verlusten für die Ukraine, hat dieser Krieg weitreichende globale Auswirkungen auf allen möglichen Ebenen.
Nach ersten Einschätzungen der Weltbank wird das Bruttoinlandsprodukt der Ukraine 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rund 45 Prozent infolge des Krieges einbrechen. Gemäß Untersuchungen der Kyiv School of Economics (KSE) und ukrainischen Regierungsbehörden beläuft sich der Gesamtschaden an der Infrastruktur der Ukraine auf 114,5 Milliarden US-Dollar (Stand 05.09.2022).
Nach Einschätzungen des ukrainischen Regierungschefs Denys Schmyhal seien mindestens 750 Milliarden Dollar (knapp 720 Milliarden Euro) für den Wiederaufbau der Ukraine nötig (Stand 24.10.2022).
UNCTAD (United Nations) berichtet über globale Folgen des Ukraine-Krieges und unter anderem über die größte Lebenskosten-Krise seit Generationen sowie die globale Energiekrise.
In der OECD-Library findet man weitere Analysen zu den globalen Auswirkungen des Ukraine-Krieges wie die ausgelöste Flüchtlingskrise, die Folgen für Rohstoff- und Agrarmärkte, Umwelt u.a.m.
Die World Bank Group analysiert ebenfalls die globalen Auswirkungen für die Weltwirtschaft.
Die diesjährige Jahreskonferenz des Wirtschaftsdienst thematisiert ebenfalls die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges.
Literatur zu "Russlands Krieg gegen die Ukraine: die ökonomischen Folgen"
Weiterführende Literatur in EconBiz
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