ZBW erstes deutsches Mitglied bei Open Knowledge Maps

Der gemeinnützige Verein Open Knowledge Maps mit Sitz in Wien will das Entdecken und Auffinden wissenschaftlicher Erkenntnisse revolutionieren. Dazu entwickelt der Verein neuartige und innovative visuelle Schnittstellen, um über beliebig erstellbare Wissenslandkarten (“knowledge maps”) zu einem Forschungsthema die Exploration bestehenden Wissens und die Entdeckung neuen Wissens zu erleichtern.

Dabei verfolgt Open Knowledge Maps einen komplett offenen und kollaborativen Ansatz. Sämtliche Entwicklungen sind Open Source und nachnutzbar. Die Roadmap für Weiterentwicklungen ist öffentlich zugänglich und damit transparent. Die Technologie kann als kostenloser Service unter openknowledgemaps.org ausprobiert werden. Dafür erhielt der Verein im Januar 2020 den „Österreichischen Preis für Freies Wissen“, gestiftet von Wikimedia Österreich. Um die Nachhaltigkeit dieser Plattform zu sichern, wird auf ein Fördermitgliedsmodell gesetzt.

Die ZBW ist eine der initialen Fördermitglieder und erstes deutsches Mitglied von Open Knowledge Map. Mit dem Status eines Fördermitglieds hat die ZBW einen Sitz im "Board of Supporters" und wird dadurch in die Entscheidung über zukünftige Entwicklungen eingebunden.

ZBW-Direktor Klaus Tochtermann erklärt: „Als eine der weltweit größten Informationsinfrastrukturen für die Wirtschaftswissenschaften hat die ZBW ein klares Bekenntnis zur Offenheit, z.B. zu Open Access, Open Source, Open/Fair Data. Zur Förderung der Open-Science-Bewegung engagieren wir uns auch in relevanten Open-Science-Initiativen und helfen ihnen, deren Nachhaltigkeit zu sichern. Open Knowledge Maps ist eine dieser Initiativen, die wir als visionären Innovator auf dem Gebiet der ‚Discovery‘ in offenen Umgebungen betrachten. Wir sind stolz darauf, Mitglied dieser Initiative zu sein und sie mit unseren besten Bemühungen zu unterstützen.“